saludos! also die geplante wanderung viel ins wasser. wegen starkem regen kamen keine pick ups mehr und es wurde somit auch gefaehrlich die geplante route durchzuziehen. weil dann der fluss rasant anschwellen kann und schlammassen mit sich ziehen und unvorsichtige wandervoegel. also sind wir weitergefahren und der „normalen“ strasse entlanggelaufen. weil schon recht spaet, wurde es dann fuer uns zu frueh dunkel und bei nacht und nieselregen durch die elenden schlammloecher zu waten ist bei gott keine freude (ha ha, im nachhinein aber ein abenteuer). dann am naechsten tag weiter, hinunter, bzw. uuunzaehlige male rauf und runter, und wieder anstrengend wie, aechtz… (auch das im nachhinein toll). die letzten paar meter kam dann doch noch ein auto das uns mitnahm und dann per boot an die atlantikkueste und dann auf eine der inseln. postkarteninseln, werbespotinseln. und ich da und nichts gepeilt den ersten tag. es ist einfach furchtbar schwer zu fassen auf so einer insel zu sein, es ist extrem unreal. 100 x 200 meter, kokospalmen, 4 einwohner (die mich mit essen versorgten), eine inselkatze (vermutlich der maeuse wegen), weisser sandstrand, korallenriffe mit regenbogenfarbigen fischen und allerlei wunder, klarstes tuerkisblauses bis dunkelblaues wasser. pelikane beobachten, blattschneideameisenstrassen verfolgen, die groesse der kokosnuss schaetzen beim dumpfen aufprall auf dem boden. des nachts der stumme mond, sich reflektierend in den glaenzenden wogenden nachtschwarzen palmwedel. einfach nichts tun, nur staunen und langsam wach werden, vergessen zu denken. nur sein.

aber das ist jetzt schon vorbei und inzwischen bin ich im westen, auf ca. 2230 m. ue. m., hinterm vulkan baru. merklich kuehler, nebelwald jetzt, nassgruener morgen, colibrisichtungen und wieder wandern.

gruesse euch ueber den weiten ozean hinweg.

Waiting in Panama

Januar 14, 2008

So ist es taeglich fuer all die Menschen. Alle warten auf irendwas. Auf Bewilligungen, auf mehr Geld, auf Manweissnichtsogenauwas und wir warten gerade auf einen Pick up, der eigentlich um 9 hier sein sollte (ist jetzt 11.39), sind deshalb um 4.30 (!) aufgestanden. Da es aber geregnet hat sind die Strassen schlechter als sie eh schon sind und so verzoegert sich alles ein wenig. Nun ja, so ist es halt, aber ist okay, so sieht man was vom taeglichen Leben der Doerfler. Wer so wo ein und aus geht. Wollen nun hinauf zur Kordillera des Kuna Yala Gebietes fahren und von dort in zwei Tagen durch den Dschungel hinab zum Karibischen Meer marschieren, dort auf eine der zahlreichen (365 sagen sie…) Inselchen haengen und Baden und nichts tun.

Hasta la pronto!

Dschungel-Jane

Januar 8, 2008

Nach zwei endlosen Fluegn in Panama bei 29 Grad des Nachts gelandet, fast kein Schlaf, 4 Stunden ins Hotel, wenig Schlaf, 5 Stunden im Jeep ueber schlechte Pisten, hinen in den Darien-Dschungel, 3 Stunden auf dem Fluss weiter hinein in den Dschungel, fast unberuehrtes Gebiet. Fast. Beim Stamm der Emberas wurden wir extrem herzlich aufgenommen, dort laueft so ein Tourismus- und Traditionserhaltungsprojekt. Vieles ist gut, einiges nicht, aber man versucht einen Mittelweg zu finden. Mit einer Gruppe Hobbieornithologen bin ich dann 3 Tage durch den Dschungel gewandert. Erstaunlich was man mit Geduld so alles findet… aber manchmal, wenn mir der Vogel doch zu muehselig war, schlich ich um die riiiiesigen Baueme herum. Es ist extrem faszinierend all die unbekannten Pflanzen und die Dichte der unberuehrten Natur. Leider hat es nur noch wenige Tiere, weil selbst soweit draussen die Tiere schon fast ausgejagt sind, selbst die Einheimischen muessen 1 Tag marschieren bis sie in Jagdgebiet gelangen, und dieses wird meist von einem anderen Stamm auch schon bejagt. Hinzukommt die nunstopp Abholzung des Dschungels. Es ist eine Tragoedie, die nicht aufzuhalten zu sein scheint, und weil jeder in seine eigene Tasche wirtschaftet ist es endlos und niemend ist interessiert das zu aendern weil sonst keine Kohle mehr (in die eigene Tasche) fliesst.

Gestern Nacht sind wir dann zurueck gekommen, endlos lange Fahrt in die City zurueck wo ich jetzt erstmal bei Rainald (ein Freund einer Freundin aus der Schweiz, der mir das ganze Dschungelding auch organisiert hat) wohnen kann bis ich weitere Plaene habe. Morgen Panamakanal ansehen und so. Und schauen ob es die Grand Dame der Fremdenbegruessung schon gibt (sorry, Insider.) 🙂

Mir gehts soweit gut (bloss mit dem Spanischen tue ich mir eher schwer, leider), die Sonne und Waerme tut mir gut. Schicke euch was davon in die kalte Schweiz.

happy landing

Januar 4, 2008

indien hat mich wieder, heil und heiter. more to come…..